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Elista
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Almabtrieb in den Alpen (12.09.2018) Almabtrieb in den Alpen (12.09.2018) Wenn es in den Bergen im Herbst so langsam wieder kälter wird, ist es an der Zeit, das Vieh von den Bergweiden im Gebirge wieder …Mehr
Almabtrieb in den Alpen (12.09.2018)

Almabtrieb in den Alpen (12.09.2018)
Wenn es in den Bergen im Herbst so langsam wieder kälter wird, ist es an der Zeit, das Vieh von den Bergweiden im Gebirge wieder ins Tal zu treiben. Dieser alljährliche Almabtrieb wird auch Viehscheid genannt und in vielen Alpengemeinden groß gefeiert. Unser WetterReporter berichtet für uns aus dem Allgäu.
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Ein ländlicher Brauch zum Erntedank ist der Almabtrieb an diesem Tage. Der Almabtrieb ist das Dankfest der Bauern, Senner und Hirten, wenn das Vieh wieder gesund von der Alm zurück in den Stall kommt. Die einzelnen Abtriebe finden zu unterschiedlichen Zeiten statt. Dies ist stark wetterabhängig
Der Schmuck besteht aus Tannengrün und Alpenblumen, verziert mit bunten Bändern, Flitter und Spiegeln. …Mehr
Ein ländlicher Brauch zum Erntedank ist der Almabtrieb an diesem Tage. Der Almabtrieb ist das Dankfest der Bauern, Senner und Hirten, wenn das Vieh wieder gesund von der Alm zurück in den Stall kommt. Die einzelnen Abtriebe finden zu unterschiedlichen Zeiten statt. Dies ist stark wetterabhängig

Der Schmuck besteht aus Tannengrün und Alpenblumen, verziert mit bunten Bändern, Flitter und Spiegeln. In Bayern werden alle Kühe derart geschmückt. Hingegen im Allgäu erhält nur die Leitkuh den Kopfschmuck.

Als weiteren Schmuck erhalten die Kühe meist Glocken um den Hals. Die Kühe haben, je nach Rangordnung, verschieden klingende Glocken umgehängt. Das Aufkranzen des Almviehs wird urkundlich erstmals in einem Pustertaler Inventar von 1746 erwähnt. Das Schmücken der Tiere beim Almabtrieb dürfte jedoch auf wesentlich ältere Zeiten zurückgehen.

Diese sollten mit ihrem Geläut die feindlichen Dämonen auf dem Abtriebsweg vertreiben. Den Almabtrieb von bekränzten Kühen von den Almen ins Tal hinunter wird von vielen Schaulustigen und Touristen gerne mitverfolgt.

Bekränzt (geschmückt mit Blumengebinden etc.) werden die Tiere nur dann, wenn es in diesem Jahr kein Vieh zu Schaden kam (Krankheit etc.), und im Bauernhaus im Tal niemand diesjährig verstarb.

www.brauchtumsseiten.de/a-z/a/almabtrieb/home.html
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Im September kehren Kühe und Rinder von den saftigen Almwiesen zurück ins Tal und in den heimischen Stall. Ein Ereignis mit langer Tradition, das Einheimische und Gäste gleichermaßen begeistert.
Lautes Glockengebimmel kündigt die Herde an. Den Zuschauern am Wegesrand bietet sich ein farbenprächtiger Anblick. Es ist wieder soweit: Am Ende des Sommers kehrt das Vieh wohlgenährt und festlich geschmücktMehr
Im September kehren Kühe und Rinder von den saftigen Almwiesen zurück ins Tal und in den heimischen Stall. Ein Ereignis mit langer Tradition, das Einheimische und Gäste gleichermaßen begeistert.
Lautes Glockengebimmel kündigt die Herde an. Den Zuschauern am Wegesrand bietet sich ein farbenprächtiger Anblick. Es ist wieder soweit: Am Ende des Sommers kehrt das Vieh wohlgenährt und festlich geschmückt von den Almen zurück ins Tal. Und das ganze Dorf feiert mit.
Gäste kommen von weit her, um das Spektakel mitzuerleben. Blasmusik spielt auf. Die gemütlichen Bierzelte füllen sich. Trachtenvereine zeigen ihr Können beim Schuhplatteln und Alphornblasen. Der Duft allerlei bayerischer Schmankerl liegt in der Luft. Beim Almabtrieb, im Allgäu auch Viehscheid genannt, erleben Groß und Klein jedes Jahr aufs Neue ein Stück bayerisches Brauchtum hautnah.
Ein weiterer Kommentar von Elista
Elista
Wenn es in den Bergen im Herbst so langsam wieder kälter wird, ist es an der Zeit, das Vieh von den Bergweiden im Gebirge wieder ins Tal zu treiben.
Dankbar wird gefeiert, wenn die Tiere alle gesund wieder im Tal ankommen.